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Der Freischütz


Oper von Carl Maria von Weber

Am Samstag, dem 22.06.2019, um 19:00 Uhr, darf man sich im Rahmen des Bad Homburger Kultursommers auf die Aufführung von Carl Maria von Webers 'Der Freischütz' freuen. Opera Classica Europa präsentiert im Kurpark von Bad Homburg vor dem Kaiser-Wilhelmsbad eine klassische Neuinszenierung mit internationalen Gesangssolisten, Chor und Orchester. Zeitgemäße Kostüme und eine stimmungsvolle Beleuchtung rahmen zudem die fesselnde musikalische Geschichte stilvoll ein.

Carl Maria von Webers Oper 'Der Freischütz' enthält alles, was die Ideale der romantischen deutschen Oper widerspiegelt: die meisterhafte Musik lädt zum Träumen ein und die Handlung voller Leidenschaft, Dramatik und Mystik liefert spannende Unterhaltung. Musikkritiker und Zeitgenossen Webers führten nach der Uraufführung einen Begriff ein, der bis heute mit dem Stück verbunden wird, nämlich 'erste deutsche Nationaloper'. Charakteristisch ist hierbei der zutiefst romantische Blick auf die Natur, insbesondere auf den Wald. Finstere Mächte, übernatürliche Phänomene und gespenstische Abläufe prägen ebenso das Geschehen wie Volkstümlichkeit und Brauchtum. Vor allem jedoch die vielen beliebten Melodien machen diese Oper besonders reizvoll, so z. B. der berühmte Jägerchor (Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen) oder die leidenschaftliche Arie des Jägerburschen Max (Nein, länger trag' ich nicht die Qualen) und nicht zuletzt auch das beschwingte Lied der Brautjungfern (Wir winden dir den Jungfernkranz).

Der Jägerbursche Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters. Bekannt als hervorragender Schütze, hat Max gute Aussichten als Bräutigam akzeptiert zu werden, denn der Bewerber muss sich zuvor nach altem Brauch durch den sogenannten Probeschuss beweisen. Allerdings muss Max schon zu Beginn der Geschichte auf einem Schützenfest eine blamable Niederlage in einem Wettschießen hinnehmen und wird daraufhin von den Dorfbewohnern verspottet. Frustriert fängt Max einen handgreiflichen Streit mit dem siegreichen Bauer Kilian an. Agathes Vater beendet die Auseinandersetzung und verkündet, dass Max bereits am nächsten Tag den Probeschuss im Beisein des Landesfürsten abgeben müsse. Aus Angst vor einem erneuten Versagen, welches den Verlust Agathes bedeuten würde, nimmt Max schließlich ein zwielichtiges Angebot des Jägerburschen Kaspar an, der vorgibt, ihm helfen zu wollen. Ahnungslos lässt Max sich damit auf einen Pakt mit dem Teufel ein, der ihn selbst und auch Agathe in große Gefahr bringt.

 


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